360 Grad Motivationsblog

Das wird mein Jahr! Diesmal wirklich. Oder wie entstehen Orientierung und Fokus?

Ausgabe 12/2019

Blick zurück: Was habe ich eigentlich dieses Jahr geschafft?

Wenn es ein Wort gibt, was mich dieses Jahr selber umschreibt, ist es das Wort „Komfortzone“ – aus der bin ich 2019 ganz oft raus. Meine eigene Begründung dafür lautet: Ich bin Grund genug!

  • Seit 15 Monaten lebe ich in meiner Traumstadt und habe diese Entwicklung selbst vorangebracht
  • Ich bin viel gereist in diesem Jahr und das mit öffentlichen Verkehrsmitteln – habe somit auch was für die Umwelt getan
  • Schulungen und Workshops habe ich besucht – habe meinen Geist somit weiterentwickelt und trainiert
  • Ich habe das Hörbuch zu meinem ersten Roman „Tagebuch einer Geliebten“ selbst eingelesen
  • Mein zweites Buch „Ich bin Grund genug“ habe ich veröffentlicht
  • Eine eigene Wegweiser Podcast Reihe wurde von mir auf den Markt gebracht
  • Ehrenamtlich bringe ich mich mittlerweile in meiner Stadt ein, indem ich Obdachlosen warmes Essen ausgebe
  • Ich habe viele neue Menschen kennengelernt – ein stetig wachsendes Netzwerk mit Wertschätzung, die mir entgegengebracht wird

Um nur einiges zu nennen …

Welches Wort würde Dich in diesem, sich langsam dem Ende neigenden Jahr umschreiben? Reflektion ist wichtig. Sie dient dafür, zu erkennen, wie viel Du erschaffen und getan sowie vorangebracht hast, wo es noch Schwierigkeiten gibt und Dir auch selber zu danken für jede Phase durch die Du dabei  gegangen bist, um Ziele, Wünsche und Träume umzusetzen.

Und bald steht ein neues Jahr vor der Tür und auch hier geht es um die Frage nach Fokus und Ausrichtung. Wo will jeder einzelne hin? Was will ich umsetzen? Wo ist Veränderung nötig? Egal ob kleine oder große.

 

Blick nach vorne: Was soll anders werden?

Die Menschen sehnen sich oft nach Orientierung und mehr Fokus sowohl im Beruf als auch im Privaten, doch das kann jeder nur für sich selbst voranbringen.

Beruf und Privatleben sind nicht voneinander zu trennen. Wenn wir alle privaten Einflüsse auf unseren Beruf kennen und auch umgekehrt können wir das Zusammenspiel optimieren. Veränderung kommt hier durch jeden einzelnen und dazu gehört die Bereitschaft, sich zu öffnen für Neues. Den Horizont dabei zu erweitern … und hier gilt es immer wieder, die eigene Komfortzone zu verlassen. Es sind die Grenzen, die wir uns selber dabei in unseren Köpfen erschaffen.

Und Du definierst für Dich selbst, welche Veränderungen für Dich persönlich sinnvoll und wichtig sind und was Du davon voranbringen möchtest. Stelle Dir Fragen wie:

  • Welche Ziele, welche Vision, welchen Fokus habe ich?
  • Wie kann ich das Vorhaben angehen?
  • Welches Talent, welches Potential, welche Eigenschaften trage ich dafür in mir?
  • Wie kann ich mit positiven Worten in die Welt kommunizieren?

Damit schaffst Du Dir Orientierung.

 

Wie schaffe ich es, dass es dieses Jahr wirklich klappt und nicht nur bei Vorsätzen bleibt?

Wenn die Antworten dafür gefunden sind – beleuchte Deinen Alltag genauer, der uns oft immer wieder stoppt in unserem Umsetzungsflow? Die Stellschrauben, die locker werden, bevor wir überhaupt für die Veränderung losgelaufen sind und der innere Schweinehund, der viel lieber in der Ecke liegt als sich zu bewegen.

Und hierzu gehören auch unbequeme Fragen wie:

  • Stehe ich allein auf weiter Flur oder wie gut unterstützt mich meine Familie oder Freunde?
  • Bin ich überhaupt am richtigen Platz in meinem Leben?
  • Was ist mit meinem Job? Macht mir die immer wiederkehrende Arbeit noch Spaß?
  • Wie ehrlich ist das Verhältnis zu meinen Eltern oder Geschwistern?
  • Will ich immer die Kontrolle behalten?
  • Läuft in meiner Familie, einem der wichtigsten Kraftspender im Leben, alles so, wie es laufen sollte und ich es mir wünsche?“
  • Wer bremst mich in meinem Umfeld aus oder wer erwartet zu viel von mir und wo sollte ich öfter Nein sagen?

Und was behindert mich im Alltag beim Erreichen meiner Ziele und Wünsche?

Oftmals kommen ganz profane Dinge im Alltag dabei raus, die in der Summe des Ganzen bremsende Verhaltensmuster offenlegen.

Beispiele gefällig? Zuviel auf Social Media Kanälen, zu lange Netflix Nächte, zu viel Fastfood, Alkohol als Spannungslöser, Kontrollzwang oder zu wenig Sport und keinerlei bewusstes Auseinandersetzen mit sich selbst

Die Themen, die hier jeder Mensch hat, sind dabei so vielfältig wie die dazugehörigen Biografien.

Doch nur, wer erkennt und bewusst klar benennt in welchen Mustern er steckt und es wahrnimmt, kann eine Neuausrichtung vornehmen und verändern. Ein neues Muster stricken und zwar nach den eigenen persönlichen Vorstellungen. Das muss auch kein anderer verstehen. Du entscheidest das, das ist entscheidend.

 

Aus vagen Vorsätzen einen konkreten Plan erstellen

Nun kommt Futter fürs Gehirn mittels konkreter Maßnahmen:

  • Erarbeite für Dich selbst eine To Do Liste für 2020 mit Zielen, einer Vision – schreibe es auf ein großes Blatt.
  • Setze eine Überschrift darüber, worunter Dein neues Jahr stehen soll und beziehe Menschen mit ein, die Dich bestärken, begleiten, die Dich unterstützen und motivieren und die gibt es immer. Wenn Du genau hinschaust, dann siehst Du sie und manchmal ist auch ein Mensch dabei, von dem Du es nicht unbedingt gedacht hast.
  • Freunde, die Dich an den Termin im Fitness Studio erinnern oder gemeinsam hingehen
  • Bitte Deine Familie oder Partner/in Dich daran zu erinnern, das Handy abends auszuschalten
  • Social Media Apps löschen und einfach off sein über einen bestimmten Zeitraum
  • Fernseher verbannen
  • Keinen Alkohol oder Süßigkeiten kaufen

Im Großen und Ganzen hört sich das vielleicht erstmal albern an, doch im Kleinen und Halben notwendig, um sich den Herausforderungen zu stellen und aus den Zielen, die sich jeder gesetzt hat Realität werden zu lassen. Damit hast Du einen Fokus auf das Ziel und es fängt mit kleinen Schritten an. Doch überhaupt loszulaufen ist wichtig!

 

Wie schaffe ich es, dran zu bleiben und die Motivation nicht zu verlieren?

Überprüfe dabei immer, wie hoch der Grad der Erfüllung ist für die Veränderung, die Dir wichtig ist, denn unser innerer Kritiker schlägt Purzelbäume sobald wir nur ein wenig von dem normalen „Lebensprotokoll“ abweichen und das ist das, was dazu führt, dass die Menschen immer weniger ausprobieren oder sich zutrauen und das führt Schritt für Schritt dazu, dass sich Menschen immer mehr selbst aufgeben bevor sie sich überhaupt erstmal selber richtig kennenlernen.

Sich zu verändern hat immer mit Bewegung zu tun und zwar mit der eigenen. Wer körperlich bereit ist, seine Grenzen zu überwinden, schafft das auch in anderen Lebensbereichen, daher ist Sport eine erste wunderbare Möglichkeit, seine Grenzen auszutesten.

Bestärken kannst Du Dich ebenfalls dabei, indem Du positive Worte, die Du immer wieder für Dich selbst auswählst, nutzt und diese laut aussprichst. Sage immer und immer wieder was Du willst!

Aussagen wie z.B.: „Ich schaffe das.“, „ Ich mache es möglich.“, „Ich entscheide.““ Ich wähle.“

Damit erschaffst Du Dir Selbstmotivation – Motivation entsteht aus einer Vision und Selbstbewusstsein – dem bewussten Sein.​

 

Und zum Abschluss kommt noch der Spruch des Monats:

„Motivation lässt dich anfangen. Gewohnheiten lassen dich weitermachen. Mache Dinge, die Dir wichtig sind – zur Gewohnheit.“

Bildnachweis: Comfort zone concept. Feet standing inside comfort zone circle. © WindyNight – stock.adobe.com

Über mich als Bloggerin

Meinen „Motivationsblog von und mit Kathrin“ habe ich seit 2012. Das war mein Startschuss für das Schreiben im Netz. Es gibt mir die Möglichkeit all die Themen, die viele Menschen beschäftigen, genauer zu beleuchten und dahingehend zu motivieren selbstbestimmend zu leben, in kleinen Schritten loszulaufen und einfach aus ganzem Herzen zu leben.